Unser Bewusstsein existiert autark und ohne biologische Grundlage
#1
So Freunde, das muss jetzt mal raus.
Es ist zwar nicht unbedingt neu, aber für mich ist es absolut wissenschaftlich und viel zu interessant um darüber nicht stundenlang zu philosophieren.

Quantenphysik & Nahtod - "Wie alles mit allem ewig verbunden bleibt"

Das, was ich hier erörtern will, hat nichts mit Esoterik, New Age oder dergleichen zutun! Ich bin ein eher wissenschaftlich orientierter Mensch, gleichzeitig aber absolute Agnostikerin weil ich der Meinung bin, dass es definitiv Dinge gibt, die wir zurzeit noch nicht messen, wahrnehmen oder irgendwie in der materiellen Welt begreifen können.

Schwierig ist es, in dem Konglomerat aus Infos und Gedanken, einen Anfang zu finden.
Ich gebe euch als ersten Input das Doppelspalt-Experiment, das hier leicht verständlich erklärt wird:



Damit in Verbindung lohnt es sich, die Kopenhagener Deutung ebenfalls zu betrachten, die Auswertung des Doppelspalt-Experiments:

https://www.youtube.com/watch?v=TiXfAs0Wf_E

Zusammengefasst ist also folgendes passiert:

1. Die Elektronen verhalten sich wie Wellen, obwohl sie eigentlich als Teilchen begriffen wurden.
2. Um herauszufinden, wie die einzelnen Elektronen ihre Wege zu ihrem schlussendlichen "Landepunkt" zu finden, wird ein Messgerät angebracht
3. Die Elektronen verhalten sich wie Teilchen und nehmen nur die Wege, die ihnen tatsächlich aufgezeigt werden, nämlich die beiden spalten.

Heisenberg schlussfolgert in seiner Deutung:

Zitat:Die Beobachtung selbst ändert die Wahrscheinlichkeitsfunktion unstetig. Sie wählt von allen möglichen Vorgängen den aus, der tatsächlich stattgefunden hat. 

Das Messgerät hat "postuliert", dass es nur zwei Mögliche Wege für die Elektronen gibt, nämlich pro Elektron alle Wege, welche die Höhe und Breite der beiden Spalten zulassen. 
Die Beobachtung selbst, das Messgerät, hat also diese unglaubliche Reihe an Möglichkeiten beschränkt.
Aber wie kann das sein? Die Beobachtung ist schließlich nichts Physisches, was die Teilchen daran hindern könnte, sich weiterhin wie Wellen zu verhalten.
Es ist nur ein Faktor, der auf metaphysischer Ebene die anderen Möglichkeiten ausschließt, nämlich alle Möglichkeiten für die Teilchen, das Interferenzmuster zu erzeugen.
Mit metaphysisch meine ich, dass das Messgerät die Teilchen eben nicht physisch beeinflussen kann, sondern nur auf einer anderen Ebene:
Könnte man sagen, dass die Forscher durch den Einsatz des Messgerätes die Realität beeinflusst haben?
Gab es ein anderes Ergebnis, weil die Forscher durch das Messgerät ihre ÜBERZEUGUNG, dass die Teilchen sich wie Teilchen verhalten müssten, in die physische Welt übertragen haben und dadurch das sehen, was sie durch Information (das Messgerät) an die Teilchen gegeben haben? Hat das Messgerät die Möglichkeiten eingeschränkt oder die durch das Messgerät gegebene Information/Überzeugung der Forscher, dass sie sich eigentlich nicht wie Wellen verhalten dürften?

Ich bin sicher, jetzt kommen die ersten Gedanken an Paralleluniversen auf :huh: :grins:

Was will ich eigentlich mit dem Doppelspalt-Experiment sagen? 
Es ist etwas, was immer wieder in Erwähnung kommt wenn es darum geht, das allumfassende Bewusstsein zu begreifen, dessen Existenz nicht nur Spirituelle sondern auch immer mehr Forscher in Erwägung ziehen.
Es gibt keine wirkliche Erklärung für dieses Ergebnis, bis heute. Die Auswertungen sind Theorien. 
Die Quantenphysik und insbesondere dieses Experiment wirft die Frage auf, ob die Grundlage von allem was existiert nicht MATERIE ist sondern INFORMATION.
(Schließe den Bogen zum Messgerät, das eine Information gibt und auf dessen Basis das Verhalten von TEILCHEN komplett verändert in einer nicht erklärbaren Weise).

Aber Stella, was hat das denn jetzt alles mit Nahtod-Erfahrungen und dem Bewusstsein zutun?! :blush:

Um das zu erklären, komme ich nicht umhin, euch diese beiden unglaublich interessanten Artikel zu verlinken:

https://www.epochtimes.de/wissen/mystery...49050.html

https://www.lektorat-rohlfs.de/allgemein...es-gehirns

Zitat:Der Physiker führte einige Theorien der Physik an, mit Schwerpunkt auf die Frage, welche Hinweise es für die Existenz eines vom Gehirn unabhängigen Bewusstseins sowie eines Nachlebens in einer anderen Dimension gibt. Weitere Forschungen würden nötig sein, (abhängig von finanzieller Unterstützung), um seine Postulate zu überprüfen, so Hugenot.
Laut Hugenot funktioniert das menschliche Bewusstsein vielleicht wie Daten, die wir in einer Cloud speichern. Auf diese Daten kann von verschiedenen Geräten aus zugegriffen werden, wie Smartphone, Tablet oder Desktop-Computer.
Während der Nahtoderfahrung, theoretisiert Hugenot, scheint der Geist einer gefährlichen Situation zu entfliehen. „Wir legen den Schalter um und gehen zu einem anderen Computer“, sagte er.
Mein Bewusstsein ist mit meinem Kopf verbunden, aber wo ist sein tatsächlicher Aufenthaltsort? Es ist dann außerhalb des Körpers.“

Ich möchte an dieser Stelle auch ein Zitat von Nikola Tesla anführen, der diese Erkenntnis bereits zu seiner Zeit tätigte:


Zitat:“My brain is only a receiver, in the Universe there is a core from which we obtain knowledge, strength and inspiration. I have not penetrated into the secrets of this core, but I know that it exists.”[/font][/size][/color]

Ich bin der Annahme, dass Tesla damit nicht nur seiner sondern auch unserer Zeit bereits weit vorraus war.
Der Ursprung seines Zitates ist meines Wissens nach eine Erfahrung, die sehr viele von uns machen - in einem Moment, in dem er nicht über ein Problem nachdenkt, wird ihm die Lösung gewahr, beispielsweise während einer eher meditativen Tätigkeit wie Autofahren oder duschen.
Ich kann da selbst aus eigener Erfahrung sagen, dass ich meine komplexeren Schulaufgaben fast alle beim Rauchen am Fenster geschrieben habe und diese "Ah, das ist es!"-Momente kommen mir eigentlich nie, wenn ich bewusst über einer Aufgabe grübele.

Was Tesla erkannt hat ist ebenfalls das, was Forscher wie Hugenot oder Van Lommel postulieren - durch unsere modernen Forschungsmethoden und vor allem der Tatsache, dass Sterbeforscher wie Moody oder Kübler-Ross angefangen haben, Nahtoderfahrungen aufzuzeichnen und anzuhören, können wir allerdings heute immer tiefer in den Ursprung dessen eintauchen.

Zitat:Bewusstsein scheint auf Materie einen Einfluss zu haben. Das berühmte Doppel-Spalt- Experiment (das einfach verständlich im Video erklärt wird), verursachte in der Welt der Physik einen Schock, als es offenbarte, dass Photonen (Lichtteilchen) sich unter Beobachtung je nach dem verhalten, was man sehen möchte.
(Mir ist bewusst, dass in dem Video Elektronen genannt werden und hier Photonen, meine Recherche ergibt aber, dass die Art des Teilchens egal ist, es können also sowohl Photonen als auch Elektronen für das Experiment genutzt werden.)

Diese Erkenntnis, sofern nachweisbar, dürfte einen gewaltigen Impact auf unsere Existenz haben.
Das Problem ist einerseits: Messen können wir dieses postulierte Bewusstsein, das unabhängig von biologischer Grundlage existiert, momentan nicht.
Deswegen ist das Paradigma des Bewusstseins, das irgendwie im Gehirn erzeugt wird, in der Welt der Wissenschaft momentan das Ding.
Schön zu sehen ist es, dass renommierte Physiker aufgrund ihrer eigenen Erfahrungen dieses Paradigma infrage stellen.
Mein persönlicher Traum ist es, nach meinem Abschluss als Chemikerin selbst in diesem Gefilde zu forschen.
Ich bin durchaus der Meinung, dass ein grundlegendes Verständnis dafür, wie die materielle Welt funktioniert, absolut wichtig ist, um auf diesen neuen Gebieten zu forschen.

Ich bin von der Annahme absolut überzeugt, dass unser Bewusstsein auf einer anderen Daseinsebene existiert. Ich bin davon überzeugt, dass unsere Welt sich komplett aus dem zusammensetzt, was unser Gehirn aus den Informationen dieses Bewusstseins erschafft.
Die Theorie, dass der Usprung des gesamten materiellen Universums Information ist und der Anfang von allem das Bewusstsein darstellt ist für mich enorm stichhaltig. 
Trotz dessen ich Agnostikerin bin, habe ich die Existenz einer einzigen übergeordneten Entität niemals in Erwägung gezogen.
Auf einer spirituellen Ebene bin ich Verfechterin der 7 hermetischen Regeln welche mit den wissenschaftlichen Ansätzen der genannten Forscher sehr gut harmonieren.
Aber sogar noch mehr Sinn sehe ich in dem wissenschaftlichen Ergründen von all dem weil ich gerne Beweise vorliegen habe und die Fragen danach, wie etwas wirklich funktioniert, gerne beantwortet sehe.

In Konklusion kann ich nur vermuten, dass unser physischer Körper extrem limitierend sein muss. So berichten viele Nahtod-Erfahrene nicht nur von außergewöhnlichen Erlebnissen sondern auch von einem Bedauern, wieder in ihren stofflichen Körper zurückkehren zu müssen.
Mancheiner berichtete, dass sie sich weitaus lebendiger gefühlt haben als in der dreidimensionalen Welt und das Leben auf der Erde erscheint wie ein Traum. 
Ich las von Menschen, die behaupteten, im "Jenseits" gäbe es eine unendliche Fülle von Wissen, die man mit Leichtigkeit aufnehmen könne.
Es wurde berichtet, dass Leute das Gefühl hatten, während ihrer NTE zum Ort ihres Ursprunges zurückzukehren.
In diesem Kontext treibt mich die Frage, aus welchem Grund wir an diese limitierenden, physischen Hüllen gebunden werden - wenn unser Bewusstsein, unser Geist, sich möglicherweise in einer Ebene der Existenz befindet, die uns weit, weit mehr ermöglicht, sowohl intellektuell als auch moralisch.
Nehmen wir an, das Gehirn ist das Vehikel, das Output-Device, das uns in die dreidimensionale Welt versetzt und uns ermöglicht, hier zu existieren.
Ein Radiosender, wie in dem Artikel genannt. So könnte man sagen, mit Wahrscheinlichkeit ist es eine eher klapperige Kiste, welche nicht im kleinsten Sinne die Fähigkeit hat, all dessen wahrzunehmen und aufzunehmen, was tatsächlich existiert. 
Und im Übrigen ist es leider extrem anfällig für Defekte... :blush:   

Ich behaupte also in Konklusion, dass das, was wir als Gott, Jahwe, Allah, Zion oder sonstwas bezeichnen, nichts anderes ist, als die Einheit unseres Selbst, unserer Bewusstseine, wie sie auf einer vollkommen anderen Ebene der Existenz, in einer anderen Dimension, miteinander vernetzt sind. 
Diese Gedanken sind übrigens alle nicht neu. So würde ich sagen, dass fernöstliche Glaubensrichtungen auf der spirituellen Ebene den westlichen Glaubensrichtungen weit voraus waren, weil sie diesem Konzept am nächsten kommen.
Mögen wir hinsichtlich materieller Aspekte vielleicht so manchem Land überlegen sein, so stoßen Menschen in der westlichen Welt noch immer auf Unverständnis wenn sie von NTEs berichten, während dies in fernöstlichen Glaubensrichtungen als selbstverständliche Erfahrung gewertet würde.

Wen es interessiert, hier sind noch Artikel zu den Phänomenen, auf die in den anderen beiden Berichten verwiesen wird:

Quantenverschränkung

Welle-Teilchen-Dualismus

Psi-Phänomene (Wissenschaftlich ergründet)

Vortrag von Dr. Van Lommel & Nahtoderfahrungen:

https://www.youtube.com/watch?v=1QTvK3fT3sM
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Unser Bewusstsein existiert autark und ohne biologische Grundlage - von Nalae D'Varo - Wed-May-2019, 01:38 PM

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