Central Terminal
Umbra et Malleus / Log 18 / Joint Log Hammerton/Vandenberg/NPC - Druckversion

+- Central Terminal (http://www.uss-saipan.de/FORUM)
+-- Forum: =/\= RPG-BEREICH=/\= (http://www.uss-saipan.de/FORUM/forumdisplay.php?fid=4)
+--- Forum: *** Spiegeluniversum *** (http://www.uss-saipan.de/FORUM/forumdisplay.php?fid=10)
+--- Thema: Umbra et Malleus / Log 18 / Joint Log Hammerton/Vandenberg/NPC (/showthread.php?tid=500)



Umbra et Malleus / Log 18 / Joint Log Hammerton/Vandenberg/NPC - Robert Vandenberg - Sat-Jan-2021

An Bord des Shuttles
 
Richards Verachtung für Agatheas Auftauchen war aus seinen Worten deutlich heraus zu hören.
Doch auch Agatheas Antwort zeugte nicht gerade von Hochachtung für Richard.
 
Ag: Das aus den Worten einen selbstsüchtigen und atemberaubend arroganten Möchtegern-Geistlichen, welcher der Meinung ist, er stünde über allen Menschen. Ich zumindest strebe nicht nach Macht.
 
Richard lächelte freudlos.
 
RR: Macht...nein wohl nicht. Aber nach Reichtum. Was zahlt Ihnen LaSalle für meine Auslieferung?
Ag: LaSalle? LaSalle zahlt mir nichts. Im Gegenteil, LaSalle hätte gerne meinen Kopf. Nein, hier geht es um etwas völlig anderes.
RR: Und das soll ich Ihnen glauben? Einer Person glauben, welche sich die Identität einer Ordensschwester angeeignet hat. Wen im Order haben Sie bestochen?
Ag: Ich müsste niemanden bestechen. Ich war einst Teil des Ordens, ich habe Agathea gekannt.
RR: Ahhhh ich ahne........Sie gehören dieser Sekte an, welche Glaubensfreiheit anstrebt. 
Ag: Das, was der Glaube wirklich befiehlt.
RR: Sakrileg.
Ag: Glauben Sie doch was Sie wollen. Aber...
 
 
Agathea fuchtelte mit dem Disruptor und wies auf ein Rohr an der Wand.
 
Ag: Stehen Sie auf , Euer Exzellenz und stellen Sie sich an das Rohr. Und Sie Colonel lassen Ihre Flossen schön an den Kontrollen. Oder ich zünde das hier.
 
Agathea wies auf einen leuchtenden Gegenstand an Ihrem Gürtel.
Hammerton grinste.
 
FH: Ein 52er Thermaldetonator. Das würde uns alle ins Paradies befördern,
Ag: Eben.
 
Agathea schubste Richard an das massive Rohr einer Plasmaleitung, nahm eine Handschelle von ihrem Gürtel und fesselte Richard an das Rohr. Dann wandte Sie sich an Hammerton.
 
Ag: Sie fliegen uns jetzt nach Willard 13. Dort wird einer meiner Vorgesetzten das Schiff übernehmen. Sie können dort von Bord. Und unserer geschätzte Exzellenz wird uns dann begleiten.
FH: Willard 13? Soviel Treibstoff haben wir nicht.
Ag: Ihr Problem. Besorgen Sie welchen.
FH: Na schön.
Ag: Abflug!
 
Das Shuttle änderte langsam seinen Kurs. 
 
RR: Glauben Sie, dass Sie damit durch kommen?
Ag: Es würde Ihre Intelligenz beleidigen, wenn ich auf diesen Standardsatz antworten würde.
 
Für eine Weile herrschte Ruhe. Dann räusperte sich Hammerton.
 
FH: Sagen Sie, Schwester Agathea, oder wie auch immer ihr Name ist, haben Sie schon einmal Übertragungen von Raumrennen gesehen?
Ag: Ich befasse mich nicht mit solchen Profanitäten.
FH: Sie Euer Exzellenz?
RR: Als Kind. Heimlich.
 
Wieder herrschte eine Weile Ruhe.
 
FH: Kennen Sie Windsgate-Worley?
Ag: Ihre Urlaubsorte interessieren nicht. Es sei denn, es gibt dort Treibstoff.Fliegen Sie weiter.
 
Hammerton nickte gleichmütig. 10 min. später murmelte er wieder vor sich hin und wandte sich an Richard.
 
FH: Stehen Euer Exzellenz eigentlich auf festen Füßen?
 
Richard hatte plötzlich ein sehr ungutes Gefühl.
 
RR: In der Regel ja.
FH: Jaja, die weiten Ebenen von Windsgate-Worley. Der weite Kreis der Sterne.
Ag: Sie nerven, Hammerton. Machen Sie Ihre Arbeit.
FH: Wenn es Ihnen nicht passt, steuern Sie doch das Shuttle.
Ag: Ich bin Kämpferin, keine Pilotin. Und nun machen Sie schon voran.
FH: Wie Sie wünschen.
 
Hammerton Hände schienen fast zu verschwimmen, als er die Retarder abschaltete, die künstliche Schwerkraft deaktivierte und das Shuttle in eine scharfe Spirale riss. 
Agathea wurde gegen die Decke geschleudert, Material wirbelte wie in einem Strudel durch das Cockpit und dann fiel die Beleuchtung aus.
 
 
———————————————-
 
 
Ortswechsel: 
 
ISS Dark Mirror/ Brücke
 
Vandenberg Blick verweilte nur kurz auf der Meldung. Dann schüttelte er den Kopf.
 
Va: Wir können uns jetzt nicht mit Agathea befassen Ed gibt wichtigeres. Gibt es etwas Neues vom Shuttle?
 
Charles Pizer, Vandenbergs XO, schüttelte den Kopf.
 
CP: Negativ Sir.
Va: Nun gut. Was ist mit unseren Quellen auf Formost?
CP: Nun, es scheint sich Widerstand innerhalb des Militärs gegen Van Malnen zu regen. So hat sich zuletzt ein Captain McGregor kritisch gegenüber dem Generalstab geäußert und zwischen den Zeilen wohl einen Militärputsch gefordert. Aber man scheint eher über ihn zu lachen.
 Va: Nun McGregor galt schon immer als absonderlich. Ein Querulant. Daher sollte man ihn ernst nehmen. Halten Sie mich über ihn auf dem Laufenden. Was ist mit den Vorbereitungen zu unserer Aktion?
CP: Die Werften von Carridan sind derzeit nur schwach gesichert. Deshalb könnten wir dort jetzt zuschlagen.
Va: Und genau aus diesem Grund werden wir nicht Carridan angreifen, sondern Mollan IV. Denn dort liegt unser Ziel. Ein nagelneue Fregatte der Wolf-Klasse.
CP: Ich werde alles vorbereiten.
Va: Ach ja. Wir benötigen noch eine Crew. Und die besorgen wir uns von den Sklavenhaltern auf Xilar.
 
—————————————————-
 
 
Ortswechsel:
 
Erde / Paris / Palast des Kanzlers / Speisesaal
 
Die beiden Personen anwesenden Personen verloren sich fast im Speisesaal.
Großkanzler van Malnen speiste gerne spartanisch, aber lange. Seit 2 Stunden nahm er ein karges Mahl ein, während sein Adjutant, Minister Edwardson, geduldig wartete.
 
Van Malnen wischte sich genüsslich das Kinn ab, dann wandte er sich an Edwardson.
 
VM: Ich möchte, dass sowohl LaSalle, als auch DeRaaf bei der Parade anwesend sind. Es darf keine Anzeichen eines Dissents zwischen der Inquisition und der Flotte geben.
 
Edwardson räusperte sich.
 
Ed: Nun Sir, DeRaaf liess bereits verlauten, das er zwar Besseres zu tun habe, er aber kommen würde. LaSalles Sprecher gab bekannt, dass der Großinquisitor leider verhindert sei.
 
Van Malnen lächelte böse. Dann wandte er sich mit liebenswürdiger Stimme an Edwardson.
 
VM: Dann erinnern Sie LaSalle bitte daran, daß ICH ihn zu dem gemacht habe, was er heute ist und wenn er nicht gehorcht, lass ich seine kopflose Leiche zum Ausbluten in Rom vom Kapitol baumeln.
Ed: Sehr wohl.
VM: Und informieren Sie bitte Captain M.R. Von Rabenstein, daß sowohl LaSalle, als auch DeRaaf vor Ort sein werden.
Ed: Warum ausgerechnet er, Sir?
VM: Nun, er wird sich um die Sicherheit der beiden kümmern.
Ed: Wie sich wünschen.
 
Van Malnen lächelte. Es begann sich alles zu fügen.