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Hinterhalt Log 3 - Nalae - Druckversion

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Hinterhalt Log 3 - Nalae - Nalae D'Varo - Thu-May-2019

Sokar, Mort, Vandenberg, Counselor Janice, Nalae und Dr. Val'Kara warteten im Transporterraum gespannt auf die Neuankömmlinge.

Die beiden Ärztinnen hielten sich bereit, die Verletzen zu versorgen, so gut es ihnen möglich war – da sie noch nicht wussten, welche medizinische Versorgung die fremde Spezies benötigen würde...

Auf der Transporterplattform materialisierten zehn Gestalten.
Die Wesen sahen, wenig überraschend, recht fremdartig aus – sie hatten Schuppen statt Haut und schienen eine Art von Reptiloiden zu sein. Ihre Schuppen schienen jedoch dunkel und recht groß, während ihre Gesichter weniger menschlich wirkten als das von Mort Caldred.
In ihren echsenartigen Antlitzen saßen große, mandelförmige Augen, deren Farben von Rot, Gelb, Orange über Grün, Türkis hin zu Weiß variierten.
Ihre Blicke wirkten durchdringend und die Absonderlichkeit ihrer Schädel machte es zusätzlich schwer, die so fremd anmutenden Mimiken zu lesen.

Dr. Val'Kara und Nalae scannten die Verletzten und ließen sie daraufhin direkt zur Krankenstation transportieren.

Auf der Krankenstation ordnete Nalae den Strahlenerkrankungen angepasste Therapien an.

Besonders gesprächig waren die neuen Gäste offenbar nicht – was allerdings wenig verwunderlich war anhand ihres Gesundheitszustandes.

„Geulden Sie sich etwa vierundzwanzig Stunden, dann können Sie sich mit unseren Neuankömmlingen unterhalten“, meldete Nalae an Sokar.

Doch Nalae sollte recht bald herausfinden, dass sich diese Kommunikation als schwierig gestaltete. Diese seltsame Spezies kommunizierte mit reptilienähnlichen Lauten.
So konnte man vielmehr ein Zischen und Klicken vernehmen denn menschliche Sprachmuster und es ergab sich, dass der Translator kläglich daran scheiterte, das Muster der Sprache zu erkennen und in sinnvolle Übersetzungen zu transferieren.

Nalae lauschte interessiert den angeregten Gesprächen der schnell gesundenden Echsenwesen während ihrer Arbeit auf der Krankenstation und musste mit Erstaunen feststellen, dass sie lange keiner Unterredung mehr gelauscht hatte, die sie nicht verstand.
War doch der Universaltranslator befähigt, auch recht komplexe Sprachen sinnvoll zu übersetzen...doch nicht in diesem Fall.

Sie dachte daran, dass man einen Konsens in der Kommunikation finden müsse, eine Basis, damit die fremden Besucher der Crew der Picard mitteilen konnten, wohin sie gebracht werden wollten.

Nalae stellte mit Erstaunen fest, wie außergewöhnlich gut die Regenerationskräft dieser Wesen waren. In ihrem Bericht vermerkte sie folgendes:

„Die Zellen der uns bislang unbekannten Wesen regenerieren sich in der etwa fünffachen Geschwindigkeit der Zellen der meisten uns bekannten humanoiden Lebensformen. Dies legt nahe, dass ihre physiologische Resilienz der unsrigen weitaus überlegen ist. Es bleibt zu hoffen, dass diese Leute friedlicher Natur sind, ansonsten könnte es sich als problematisch erweisen, sie auf unserem Schiff zu beherbergen. Aufgrund einer möglichen Überlegenheit hinsichtlich ihrer physiologischen Widerstandsfähigkeit gegenüber Krafteinwirkung, Strahlenschäden und anderen zellschädigenden Mechanismen ist anzunehmen, dass sie möglicherweise ebenfalls über eine höhere Muskelkraft verfügen als die meisten Mitglieder unserer Besatzung. So wäre es ihnen selbst in der geringen Zahl von zehn Mann möglich, einen nicht unerheblichen Schaden auf der Picard anzurichten. Es ist anzunehmen, dass die physikalischen Verhältnisse ihres Heimatplaneten sich stark von denen der Heimatplaneten der meisten unserer Besatzungsmitglieder unterscheiden.
Dies würde ihre physiologische Beschaffenheit erklären.
Ich verbleibe gespannt auf das weitere, was wir über unsere Gäste herausfinden können.“