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Dämonen / Log 22 / Rewdak - Druckversion

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Dämonen / Log 22 / Rewdak - Rewdak Tr'Kovath - Sat-Feb-2019

Hangar 2
 
Rewdak atmete erleichtert auf. Bei näherer Inspektion waren die Schäden am Shuttle nur oberflächlich und leicht zu reparieren, in das Computersystem würde er jedoch viel Zeit investieren müssen, denn egal was er dem Computer befahl, sein Befehl wurde nie richtig ausgeführt. Statt eines Diagnoseberichtes des Warpsprunges anzuzeigen und den Singularitätsgenerator freizulegen entschied sich der Computer dazu das Cockpit auf tropische Temperaturen aufzuheizen und lurianische Clubmusik zu spielen, welche aus einer schnellen Abfolge dröhnender, basslastiger Schläge bestand.
 
Rewdak machte sich nichts daraus. Er war es, als Vater von 2 Kindern, gewohnt unter widrigen und wenig konzentrationsfördernden Umständen komplizierte Arbeiten zu verrichten und begann, den Generator freizulegen.
 
Plötzlich hämmerte es dumpf von außen gegen die Zugangstür. „Mr. Tr’Kovath!“ vernahm er dumpf.
„Mr. Tr’Kovath, was tun Sie da? Dieses ohrenbetäubende Gewummer hört man noch 3 Systeme weiter, schalten Sie das ab!“. Rewdak erinnerte sich nicht an den Namen des Mannes, der sich wutentbrannt vor ihm aufbaute. Spencer, oder Sponsor oder irgendetwas in die Richtung, es war ihm auch gleichgültig.
„Ich mache das nicht mit Absicht, der Bordcomputer des Shuttles ist derzeit nicht nutzbar und wenn er den Befehl die Musik abzuschalten fehlinterpretiert und hier drin mit offenem Gehäuse den Singularitätsreaktor hochfährt sehen wir runzlig aus.“
Rewdak versuchte bei dem jungen Mann mit Hilfe von menschlichen Metaphern Eindruck zu schinden, verblieb dabei jedoch erfolglos.
„Dann bauen Sie von mir aus das Lautsprechersystem aus, mit diesem Krach kann niemand arbeiten. Wenn es nach mir ginge würden wir diesen havarierten Schrotthaufen einfach ausschlachten und treiben lassen aber mich fragt ja niemand!“
Der Mann drehte sich um und stapfte davon, wobei er es sich nicht nehmen lassen konnte gegen einen der Werkzeugschränke zu treten, welche um das Shuttle herumstanden. Zu seiner und Rewdaks Verwirrung flog der Schrank einige Meter weit, bevor er wie in Zeitlupe mit dem Sicherheitsschott des Hangars kollidierte.
„Wow, ich wusste gar nicht, dass ich das kann!“ Jubelte er ob seiner herkulischen Leistung. „Ich sollte mich für den Sicherheitsdienst melden!“
„Werden Sie nicht übermütig, merken Sie das nicht? Die Graviationsgeneratoren sind offline, wenn die offline sind, was ist noch alles betroffen? Die Lebenserhaltung?“ Rewdak aktivierte seinen Kommunikator. „Tr’Kovath zur Brücke, warum sind wir schwerelos? Im Hangar schwebt uns das Werkzeug davon, welche Systeme sind noch betroffen?“


„Mr Tr’Kovath, schön mal wieder von Ihnen zu hören!“ entgegnete der XO bissig. „Wir haben keine Berichte aus dem Maschinenraum, dort scheint alles einwandfrei zu funktionieren, wir sind ebenfalls ein wenig verwundert. Was ist das eigentlich für ein Lärm bei Ihnen im Hintergrund, das klingt ja als wären Sie mitten in einem Feuergefecht!“
„Das ist Musik. Ich habe den Singularitätsgenerator aus dem Shuttle ausgebaut um ihn mir noch einmal genauer anzusehen, wenn uns jetzt aber ein System nach dem anderen ausfällt sollte ich vielleicht doch auf die Brücke kommen und Ihnen zur Hand gehen.“  
„Sie meinen sie können keine Simulationen daran durchführen und beehren uns jetzt mit Ihrer Anwesenheit?“
„In etwa.“ Rewdak verzichtete auf weitere Funkdisziplin und schaltete einfach den Kommunikator ab.
 
Brücke
 
Rewdak schwebte mehr in den Raum, als dass er ging. Die Schwerkraftgeneratoren waren inzwischen komplett abgeschaltet. „Was ist denn im ganzen Schiff los, die Schwerkraft geht nicht, ich wollte vorhin eine Abkürzung nehmen und stand vor einer komplett stillgelegten Sektion in der es nicht einmal mehr Atmosphäre gab und die Turbolifte bewegen sich beinahe in Schrittgeschwindigkeit.“
„Das wissen wir derzeit auch nicht, aber wenn Sie sich endlich einmal wirklich nützlich machen würden und das herausfinden käme uns das sehr gelegen.“ Vandenberg drehte sich nicht einmal zu Rewdak um während er mit ihm sprach. „Navigator, versuchen Sie noch einmal das Objekt zu erfassen.“
„Sir, unsere Sensoren haben starken Energieverlust, im Moment laufen sie nur auf Reserveenergie und das reicht kaum um den Raum direkt um uns herum zu scannen, wenn das so weiter geht fliegen wir bald vollkommen blind.“
„Wie kann das sein? Was zur Hölle geschieht hier? Vandenberg an Tr’Kovath“
Rewdak wollte gerade etwas sagen, als Vandenberg ihm das Wort abschnitt. „Nicht Sie, der Nützliche. Mr. Tr’Kovath, ich möchte, dass sie absolut jedes Energierelais im Maschinenraum dreifach überprüfen. Wenn der Warpkern bei maximaler Effizienz läuft, warum kommt nichts davon beim Rest des Schiffes an?“

„Das verstehen wir auch nicht, Sir.“ Ertönte Mahans stimme durch den Kommunikator. „Der Maschinenraum ist, allem Anschein nach, der einzige Ort des Schiffes der nicht betroffen ist, wir können auch nicht ausmachen woher die Störung kommt, laut unseren Diagrammen kommt die von überall.“
„Oder von der Brücke!“ warf Rewdak ein.
„WAS?“ fauchte Vandenberg ihn an
„Oder von der Brücke. Mr. Cunningham, bitte treten Sie von Ihrer Konsole zurück.“
„Nein“ antwortete dieser, ohne den Blick von der Konsole abzuwenden.
„Mr. Cunningham was tun sie da?“ Wandte sich nun Vandenberg an ihn.

„Wir verschwenden Energie. Wir nehmen uns Ressourcen die uns nicht zustehen um diese Energie zu generieren. Wir verletzen die oberste Direktive um uns Luxus wie Schwerkraft und Repliziertes Essen leisten zu können, wir sind nicht besser als Kolonialmächte, wenn wir das tun. Ab sofort wird Energie gespart, damit wir ohne Plünderfahrten nach Hause kommen.“
Vandenberg sah aus als würde ihm gleich eine Ader am Hals bersten.
„Mr. Cunningham, stellen Sie SO FORT die Energie wieder her und treten Sie von der Konsole zurück. Was ist denn in Sie gefahren, Mann!“
Cunningham sah trotzig auf. „Nein. Ich habe keine Angst mehr vor Ihnen, oder dem Flottengericht. Es ist mir egal was sie tun, ich weiß, dass ich recht habe und Sie werden es auch erkennen.“

Mit einem räuspern meldete sich der Navigator wieder zu Wort. „XO, das unbekannte Objekt ist wieder auf unseren Sensoren aufgetaucht“
„Sind Ihre Sensoren wieder bei voller Energie?“

„Nein Sir, das Objekt ist jetzt direkt vor uns.“


RE: Dämonen / Log 22 / Rewdak - Richard von Rabenstein - Sun-Feb-2019

Sehr gut! Wir haben uns köstlich amüsiert! Weiter so!


RE: Dämonen / Log 22 / Rewdak - Nalae D'Varo - Sun-Feb-2019

mir ist grade aber aufgefallen, dass mahan noch auf der KS sein müsste.^^


RE: Dämonen / Log 22 / Rewdak - Rewdak Tr'Kovath - Mon-Feb-2019

Ich bin davon ausgegangen, dass zwischen dem verabreichen der Medikamente, Mr. Cunninghams Krise und Rewdaks eintreffen auf der Brücke genug Zeit vergangen ist, dass Mahan ebenfalls eine Dosis bekommen hat und zum Maschinenraum zurückgekehrt ist, besonders wenn im Schiff plötzlich ein System nach dem anderen einfach abschaltet.